13 Tage
3 Länder
9 Städte
1704 KM


Auf der Fahrt möchten wir uns eine kleine Route konstruieren, dabei stießen wir auch oben verlinkte Tourenidee von Pincamp. Sonst machen wir das ja nicht, aber hier orientieren wir uns mal ganz und gar an der vorgestellten Route.
Übrigens gibt es hier auch sehr viele weitere Tourenvorschläge die man nutzen kann.
Sonntag, 30.08.2020 – 1. Tag
Hallo und Herzlich Willkommen zu unserer kleinen Tour um den Gardasee. Eigentlich wären wir viel weiter nördlich an der heimischen Ost – und Nordsee unterwegs, doch durch die Corona Pandemie wählten viele dies auch und so wäre eine Reise dorthin weniger Corona Freundlich. In den Nachrichten sahen wir erschreckende Bilder von massiv überfüllten Stränden, so dass wir kurzer Hand beschlossen doch ins Ausland zu fahren. Jedoch wollten wir aufgrund der Begebenheiten auch keine Weltreise unternehmen, da wir noch relativ stark von unseren spanischen Abenteuer geprägt sind. So fiel unsere Wahl auf den Gardasee. Unsere Etappe ist Füssen direkt an der Landesgrenze zu Österreich, um am nächsten Tag gleich die Grenze passieren zu können. Es gibt mehrere Stellplätze, alle relativ gleich aufgebaut und an einer Stelle nicht weit entfernt von der Autobahn. Leider kamen wir wieder sehr spät an, so dass sich ein Ausflug in die berüchtigte Stadt nicht mehr gelohnt hätte. Das müssen wir ein Andermal nachhohlen.

Wir machen es uns gemütlich im Womo
Montag, 31.08.2020 – 2. Tag

Bei kalten Temperaturen starten wir am heutigen Tag gegen 10 Uhr vom Stellplatz. Die Grenzüberschreitung erfolgt überraschenderweise ohne Kontrolle und ohne jegliche Polizeipräsenz. Wir überqueren die Alpen über den Fernpaß bis nach Innsbruck, von dort nehmen wir den Brenner in Richtung Süden. Ganz oben auf den Gipfeln kann man schon Schnee erahnen. Nach und nach kommen wir der italienischen Grenze näher, auch hier gab es keinerlei Kontrollen. Mit den Alpen im Rücken steuern wir direkt auf den Gardasee zu und umso kleiner die Berge der Alpen rechts und links unseres Weges werden, steigt die Temperatur allmählich an.
Unsere erste Station ist die Stadt Torbole oder zu Deutsch Turbel, ganz im Norden des Sees. Von hier aus wollen wir unsere Rundreise starten. Campingplätze gibt es reichlich um den Gardasee herum, liegen aber preislich fast alle am oberen Preissegment. Wir entschieden uns gleich zwei Tage hier auf dem Campingplatz Arco Lido zu verweilen, um auch die dicht anliegende Stadt Reiff mit zu besichtigen. Am heutigen noch verbleibenden Nachmittag und Abend erkundeten wir aber erst einmal Turbel und ließen den Abend beim ersten Italienischen Essen seit langem am Abend ausklingen, bevor ein kleines Sommergewitter unsere Aufmerksamkeit auf sich zog.






Dienstag, 01.09.2020 – 3. Tag
Nach einem Frühstück in der Sonne sattelten wir unsere Räder und drehten erst einmal ziellos unsere Runden in der nahen Umgebung. Dabei hatten wir auf den gut ausgebauten Fahrradwegen eine herrliche Sicht auf den von der Sonne verwöhnten See.









Gegen Mittag besorgten wir uns eine Stärkung in der benachbarten Stadt Riva – oder auch wieder zu Deutsch Reiff.
Riva ist etwas größer und bietet einen sehr schönen Hafen mit zahlreichen Restaurant und Cafes. Die Altstadt besticht durch kleine Gassen mit allerhand Einkaufsmöglichkeiten. Auch wir ließen uns locken und stellten die Räder ab, um die Stadt zu Fuß zu erkunden.
Nahe des Hafens befindet sich auch einer der wenigen richtigen Strände am Gardasee. Der Kiesstrand ist sehr gut besucht.
Neugierig, erblickten wir beim Genuss eines Eisbechers eine Arte Gondel am Hang des Berges. Als wir uns näherten um die Attraktion auszukundschaften sahen wir, dass es sich um eine Art Glas Gondel handelt, die etwa auf halbe Höhe des Berges zu einem Burgturm fährt. Wir nutzen diese Chance und genossen den Ausblick für 5 Euro hin und zurück. Ärgerlich ist, das wir zuvor schon in einem Cafe eingekehrt waren, denn auf der Bergstation gab es ebenfalls ein Cafe mit herrlicher Aussicht. Von hier oben aus kann man auch noch weiter noch Oben, jedoch muss man die Steilen Berge dann zu Fuß erklimmen.





Zum Abend hin wollten wir noch eine neue Errungenschaft ausprobieren. Der Omnia Backofen ist in allen Wohnmobilforen ja in aller Munde, so wollten auch wir mal wagen und einen leckeren Auflauf auf dem Gasherd ausprobieren. Dazu kauften wir noch im 5 Minuten entfernten Lidl ein bisschen ein. Unser erstes Gericht hat super funktioniert, wir können den Omnia auf jeden Fall weiterempfehlen und werden ihn auch des öfteren nutzen. Aber seht selbst. Foodporn!



Den Abend ausklingen lassen haben wir am direkt am Campingplatz liegenden Kiesstrand am Wasser. Die Campingstühle und zwei Bier im Schlepptau genossen die letzten Sonnenstrahlen, bis sich auch die letzten hinter den Berg versteckten. Hier kann man regelrecht beobachten, wie die Berge immer mehr Schatten werfen, bis auch der letzte Sonnenstrahl im Tal verschwunden ist.

Mittwoch, 02.09.2020 – 4. Tag

Heute starten wir mal wieder motorisiert zu unserer Nächsten Etappe. Entland der schmalen Straßen die direkt am See verlaufen fahren wir weiter auf der Westseite Südlich in Richtung Garda. Auf der Fahrt passierten wir einige schöne Städte wie beispielsweise Malcesine. Hier gibt es einen Lift bis auf den Monte Baldo, der höchsten Erhebung rund um den See. Eigentlich wollten wir hier auch die Chance nutzen, um uns aus der Vogelperspektive ein Bild machen zu können, leider spielte das Wetter an diesem Morgen nicht mit. Starker Nebel lag in der Luft, so dass wir unser Vorhaben canceln und weiter zogen.
Auf dem See ist allerhand los. Die vielen weißen Punkte auf dem See sind alles kleine Segelboote, die an einem Wettkampf, Kinder Joy Moving teilnehmen.
Angekommen in Garda nutzen wir den dortigen Stellplatz um die Stadt zu besichtigen. Der Stellplatz bietet neben Strom, Ver und Entsorgung ebenfalls die Möglichkeit eine Dusche zu nehmen. Mit seiner Aufenthaltskarte die man zuvor aufladen muss, kann man hier im eine der zwei Duschen nutzen.

Während des Aufenthalts am Hafen entscheiden wir uns hier auch noch den Abend zu verbringen und die Nacht stehen zu bleiben. Die Stadt ist touristisch geprägt, jedoch nicht allzu groß.




Die Gegend nahe des Hafens bietet wie hier überall üblich jede Menge Gastronomie. Das freute uns natürlich, so dass wir den Sonnenuntergang bei einem Glas Wein direkt am Wasser genießen konnten.



Donnerstag, 03.09.2020 – 5. Tag
Die kurzen Wege von Stadt zu Stadt nutzen wir gerne aus, so beschlossen wir um die Mittagszeit als erstes die Stadt Lazise zu besichtigen. Nach der kurzen Fahrt erreichten wir kurz vor dem Mittag die Stadt. Einen großen Parkplatz in direkter Lage können wir bei herrlichen Sonnenschein als Ausgangspunkt benutzen, um von hier den historischen Stadtkern zu entdecken. Diesen kann man ebenso als Stellplatz für die Nacht benutzen, jedoch ohne Strom, Sanis und Ver – und Entsorgung.


Die gepflegte italienische Kleinstadt wartet wie die meisten Hafenstädte rund um den Gardasee mit ihren kleinen Gässchen in der Altstadt und einer schönen und Restaurantlastigen Hafenpromenade auf. Entlang der kleinen Gassen gibt es aber auch historisch wertvolle Bauwerke zu bestaunen. Der Flair von südländischen Hafenstädten kommt hier sehr schön zur Geltung, auch wenn oft das historische mit modernen Aspekten aufgepeppt wird.






Zum Abschluss gab es für uns noch ein verspätetes Mittag direkt am Hafen. Genügend Auswahl an Gastronomen stehen auch hier zur Wahl, jedoch nur italienische Küche. Das ist, wie wir noch merken werden, aber um den ganzen Gardasee so. Kaum andere Küchen laden hier zum schlemmen ein.

Nach dieser Stärkung geht es für uns in das nicht weit entfernte Städtchen Peschiera. Außergewöhnlich hier ist, die auf einer kleinen Insel liegenden Altstadt zwischen beiden Stadthälften, die mit Brücken verbunden ist. Auch hier laden viele kleine Gassen zum Schlendern bis zum Späten Abend ein, nachdem man am Kanal, auf dem auch Gondelaire unterwegs sind sein Abenbrot zu sich nehmen kann. Typisch verlockend sind auch hier die Eisdielen, die gerade in den Abendstunden Hochkonjunktur haben, wenn man die Schlangen vor den Theken betrachtet.











Am Abend gelangt man dann zügig wieder zum Stellplatz, der sich auf der östlichen Stadtseite befindet. Der große geschotterte Platz ist gepflegt, jedoch stören ein wenig die nicht ausreichenden Sanis. Ein Zug der direkt an der Rückseite des Platzes fährt, weckt sicherlich Mitcamper die einen seichten Schlaf haben. Darum sollten genau diese, lieber den hinteren Teil meiden.

Freitag, 04.09.2020 – 6. Tag
Am Morgen beschlossen wir, dem berüchtigten Touristen Magnet Sirmione einen Besuch abzustatten. Wir fanden einen Campingplatz nahe der Halbinsel, von dem wir innerhalb kürzester Zeit mit dem Rad in der Stadt sind. Dieser liegt direkt am See, nur von einer Liegewiese getrennt mit direkten Badezugang durch Treppen. Die sanitären Anlagen sind sauber und ausreichend vorhanden. Außerdem bieter der Platz noch einen kleinen Supermarkt und ein Restaurant, sowie eine Poolanlange. So entschieden wir uns die Stadt morgen zu besichtigen und heute einfach mal wieder auszuspannen.



Samstag, 05.09.2020 – 7. Tag
Am heutigen Samstag stand nun unser Besuch der historischen Altstadt von Sirmione auf dem Plan. Die kurze Fahrt von mit dem Fahrrad war aufgrund aufkommender Wärme erschwerlich, doch nach einiger Zeit erreichten wir unser Ziel. Die Stadt auf der Insel ist durch das Tor der alten Burgmauer zugänglich. Innerhalb dieser Mauern verblüfft die Stadt durch viele verwinkelte kleine Gassen die für den öffentlichen Autoverkehr und selbst Fahrradverkehr gesperrt sind. Umkreist man die Halbinsel am Ufer, kann man an vielen Stellen die Klippen die ins Meer hineinragen bewundern. Ebenfalls außergewöhnlich war für uns das Erlebnis, zum Ersten Mal eine heiße Quelle zu bestaunen. Der starke Schwefelgeruch war von weitem schon riechbar, aber daran gewöhnt man sich, wenn man einmal im heißen Quellwasser am Ufer des Gardasee sitzt.





Der restliche nördliche Teil der Insel ist geprägt von großen luxeriösen Hotelkomplexen, die mal mehr oder weniger besucht und gepflegt sind. So richtig imposant zeigt sich die Altstadt, gerade durch die im Wasser liegende altertümliche Burg.







Beim Schlendern durch die Altstadt wäre uns fast der Sonnenuntergang entgangen. Glücklicherweise waren wir zufällig am Ufer unterwegs und konnten das Schauspiel betrachten, wie die Sonne langsam vom Wasser des Gardasees verschluckt wurde.


Nach dem Sonnenuntergang glänzt die Stadt mit ihrer authentischen Romantik im Lichterglanz. Allerdings zieht dies jede Menge Menschen an, so dass die engen Gassen von Menschenmassen überflutet wird. Es war erschreckend, wie viele Menschen sich hier in der Stadt tummelten, auf den Bilder kommt es leider nicht ganz so sehr vor.





Aufgrund dieser Menschenmassen gestaltete sich die Restaurant Suche auch sehr schwer. Der riesigen Menschenmenge war die vielen Restaurants auch nicht gewachsen, so zeigte die Uhr 11, bis wir uns stärken konnten. Bis dahin gab es aber wenigstens Eis aus einen der auch hier massig angesiedelten Eisdielen.
Sonntag, 06.09.2020 – 8. Tag
Bereits am Donnerstag auf der Fahrt stach uns das Vergnügungszentrum rund Peschiera ins Auge. Direkt nebeneinander sind hier verschiedene Vergnügungsparks sesshaft. Neben dem bekannten Freizeitpark Gardaland, locken auch das Sea Life, der Caneva Aqua Park und ders Movieland Park die Besucher an. Wir entschieden uns dem Letztern, dem Movieland Park einen Besuch abzustatten, da der Park mit einigen einzigartigen Attraktionen wie zum Beispiel die Fahrt mit einem Speedboat, die Fahrt mit einem Offroad Truck, Jurassic World Bahn und diversen Shows besticht. Geparkt werden kann hier direkt auf dem großen Parkplatz oberhalb des Parks. Uns hat es sehr gut gefallen.






Nach diesem erlebnisreichen Ausflug machen wir uns auf den Weg nach Desenzano, dort haben wir einen Stellplatz etwas außerhalb entdeckt. Von hier aus wollen wir uns morgen die Stadt anschauen,
Der eigenttlich kurze Weg von 23 Kilometern, raubte uns aber viele Nerven. Aufgrund des gleichzeitigen Verlassens von zig Besuchern der verschiedenen Parks, bot sich uns ein wahres Verkehrschaos. Erst nach zwei Stunden erreichten wir den Stellplatz gegen 8 Uhr abends.

Am Stellplatz angekommen verbrachten wir den restlichen Abend auf dem Platz und kochten mal wieder im Wohnmobil. Später brach noch ein kleines Sommergewitter hinein, welches sich noch bis in die frühen Morgenstunden am Himmel über uns austobte. Der Stellplatz an sich verfügt über viele Plätze, teils auf steinigen Untergrund, teils gerade im hinteren Bereich über Rasen. Die sanitären Anlagen sind passabel, lobend hervorzuheben ist der nette Betreiber.

Montag, 07.09.2021 – 9. Tag
Am Vormittag nutzten wir die Zeit, um die angrenzende Stadt Desenzano del Garda zu besichtigen. Mit dem Rad ging es ca. 3 km auf einer wenig befahrenen Straße in den Stadtkern. Dort am Hafen, gibt es einige Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomen in der mittelgroßen Stadt. Leider erwischten wir die italienische Siesta, so dass nach einer kleinen Stärkung den Rückweg zum Stellplatz antraten.




Am Stellplatz angekommen beschlossen wir in die 15 km nördlich gelegene Stadt Salò zu fahren. Auf dem Weg füllten wir nochmal unsere Vorräte in einem der zu Hauf vertretenen Lidl’s auf. Auf der Fahrt über die engen Straßen erblicken wir immer wieder neugierig wunderbar zurechtgemachte Städte und Orte. Die Region rund um den Gardasee ist sehr touristisch geprägt, so sieht man hier auch sehr viele Fahrzeuge aus Deutschland, ab und zu kommt man fast auf den Gedanken, dass man sich nicht in Italien befindet. Unser Ziel ist ein kleiner Stellplatz mit drei Ebenen gegenüberliegend der Stadt an Bucht, von dem man aber innerhalb kürzester Zeit an der Hafenpromenade angekommen ist. Der geschotterte Stellplatz verfügt außerdem über eine Ver und Entsorgungsstation, sowie sanitären Anlagen.


In der Stadt angekommen schlendern wir durch belebte Gassen und entlang des Hafens, an dem viele Restaurants zum Essen und Trinken einladen. Insgesamt gefällt es uns hier sehr gut, da die Stadt von Tourismus geprägt und so einiges an Angebot hier auffindbar ist, aber spürbar weniger Trubel und Hektik herrscht als auf der Östlichen Uferseite des Sees.






Den Sonnenuntergang genossen wir am Hafen in einem Restaurant namens Don Pedro. Zum Abend hin wird die Stadt zunehmend belebter, immer mehr Menschen strömen zur Hafenpromenade um dort bei einem Gläschen Wein den Abend ausklingen zu lassen. Kurz danach machten wir uns wieder auf dem Weg zum Stellplatz um den morgigen Tag zu planen.

Dienstag, 08.09.2021 – 10. Tag
Am gestrigen Abend machten wir uns Gedanken über den weiteren Verlauf unserer Reise. Dabei stellten wir fest, dass wir schon relativ viel erkundet hatten und noch einige Zeit übrig. Aus diversen Foren und Beiträgen geht hervor, dass die südliche Seite auf der wir geplant haben wieder in Richtung Norden zu kommen, wenig bis gar keine Orte beherbergt, da aufgrund der Topographie in Form von felsiger und bergiger Steilküste ein Platzmangel herrscht. Die wenigen Orte auf dieser Seite sind zwar sehr ansprechend und interessant aufgrund ihrer besonderen Bauweise um die Felsen herum hinauf auf den Berg, doch dies gestaltet sich für großzügige Stellplätze als großes Problem. Daher findet man in den betreffenden Orten keine Stellplätze oder auch nur Parkplätze zum kurzen Erkunden der Stadt.
Aufgrund dieser Tatsache und unserem noch großzügigen Zeitbudget kehrten wir wieder um in Richtung Verona. Die große Stadt im südöstlichen Zipfel des Gardasees liegt ein kleines Stückchen weg, dennoch entschieden wir uns der Stadt von Romeo und Julia ein Besuch abzustatten. Nah am Ortskern fanden wir einen großzügigen und schattigen Stellplatz, der zu dieser Zeit sehr gut besucht war.



Wir hielten uns nicht allzu lange auf um bei herrlichsten Wetter die Stadt zu erkunden. Kuturhistorisch bietet die Stadt allerhand zu besichtigen. Angefangen bei dem von jedem bekannten Liebespaares Romeo und Julia, dessen Liebesgeschichte hier in dieser Stadt stattgefunden haben soll über das sehr gut erhaltene antike Amphitheaters und der Burg, bis hin zur modernen Einkaufsangeboten innerhalb der Stadt.











Mittwoch, 09.02.2021 – 11. Tag
Mit den Eindrücken der schönen Stadt im Kopf starten wir heute früh am Morgen vom Stellplatz wieder in Richtung See. Wir wollen trotz der unkomfortablen Stellplatz Situation die westliche Seite um den See nicht missen und versuchen unser Glück, ob wir nicht trotzdem einen Stellplatz bzw. Parkplatz auf dieser Seite finden können. Doch allem Optimismus zu trotz fanden wir keine geeignete Möglichkeit, so dass wir ohne Zwischenstopps westlich am See wieder bis zu unseren Anfangspunkt an der nördlichen Spitze fuhren. Die Route ist dennoch eine Fahrt wert, denn an dieser Seite ergibt sich des öfteren ein toller Blick auf den See. Auch die Ortschaften machen sehr viel Freude bei der Durchfahrt, wie gesagt ist die Parkplatzsituation sehr schwierig, vielleicht kommen wir irgendwann mal wieder und können diese Gegend mit dem Moped im Schlepptau noch genauer betrachten.

Im Norden angekommen hatte sich die Nachfrage nach Campingplätzen zunehmen verstärkt, so dass wir bei dem Versuch einen anderen Campingplatz anstelle unseren am Anfang der Reise besuchten Platzes zu wählen scheiterte, da alles schon ausgebucht war. Daher entschieden wir uns für den Campingplatz Arco Lido, den wir am Anfang bereits beschrieben hatten.
Donnerstag, 10.09.2021 – 12. Tag
Die Runde um den Gardasee hatten wir mit diesen Tag also gemeistert, so richtig zur Ruhe gekommen und Mitte September nochmal richtig das Sommerwetter genossen, haben wir aber noch nicht. Umso mehr freuten wir uns jetzt noch auf die letzten Tag, an denen wir uns genau auf diesem Fleckchen nochmal richtig ausruhen können. Heute legten wir einen richtigen Strandtag mal ein, bevor wir den letzten Abend direkt vor den Türen des Campingplatzes mit herrlicher Sicht auf die Stadt Riva genießen konnten.
Freitag, 11.09.2021 – 13. Tag
Am Morgen checkten wir aus und verließen den Campingplatz. Doch der Blick in den Himmel und in die Wetter App ließ uns nicht von dem Gedanken abkommen, den heutigen Tag bei Temperaturen um die 30 Grad nicht doch noch hier am See zu genießen, bevor wir dem Sommerwetter den Rücken zu kehren müssen. Gleich nebst an der Stadt Riva del Garda, die ja nur ca. 2 km entfernt ist, gibt es einen kleinen Stellplatz auf dem man den Nachmittag bis zum Abend noch sicher stehen kann. So nutzten wir die Gelegenheit, um die Stadt nochmal zu besichtigen und das Wetter am See zu genießen.

Wir genossen die letzten Sonnenstrahlen in der Stadt. Ein letztes Mal dinierten wir italienische Küche zum Abendessen an einem der schönen Häfen. Gegen Abend brachen wir auf um die Heimfahrt anzutreten. Nach der ruhigen Fahrt durch die Nacht kamen wir morgens wieder in der Heimat an. Wir können auf jeden Fall eine Reise an den Gardasee weiterempfehlen.